Eingewöhnung in der Kinderkrippe

Um schon einmal die neuen Kinder mit ihren Eltern kennen zu lernen, bieten wir diesen einen Kennenlernbesuch an.

Bei der Vorstellung unseres Tagesablaufs bekommen die Eltern einen Einblick in den Krippenalltag. Die Eltern haben die Möglichkeit, alle Fragen, die sie auf dem Herzen haben, zu stellen.

Damit wir vorab schon ein paar Informationen über Ihr Kind und seine Vorlieben haben, füllen Sie bitte den Informationsfragebogen aus.

Im Sommer findet außerdem ein Informationselternabend statt, bei dem alle wichtigen Details besprochen werden und offene Fragen geklärt werden.

Sonne

Eingewöhnungsphase (angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodel)

Ihr Kind wird von einer festen Bezugsperson eingewöhnt. Kleinkinder brauchen mehr Zeit für die Eingewöhnung. Daher wird diese Zeit individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Sie und Ihr Kind bekommen von uns die Hilfe, die Sie in dieser Zeit benötigen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, uns und unsere Arbeit mit den Kindern besser kennen zu lernen.

Die Eingewöhnung besteht aus drei Phasen.

Tipps zur Eingewöhnung

Kontakt halten

Kontakt halten

Halten Sie während der Eingewöhnungszeit engen Kontakt zu der Bezugspädagogin Ihres Kindes.

Es ist gut, wenn sie Ihre Sorgen, Ängste und Unsicherheiten kennt, auch, um möglichen Missverständnissen vorzubeugen. Unausgesprochene Ängste übertragen sich vielleicht auf Ihr Kind, das darauf mit Verunsicherung reagieren könnte.

Nähe geben

Nähe geben

In der ersten Zeit wird Ihr Kind Ihnen gegenüber wahrscheinlich ein verstärktes Bedürfnis nach Sicherheit zeigen. Sucht Ihr Kind Ihre Nähe, so lassen Sie das zu.

Signalisieren Sie ihm, dass es sich Ihrer Unterstützung sicher sein kann. Drängen Sie Ihr Kind nicht, sich auf die Gruppe einzulassen – seine Neugier wird es von selbst dazu bringen.

Geduld

Geduld

In den ersten Tagen wird die Pädagogin Ihr Kind zunächst hauptsächlich beobachten und nach dem besten Weg suchen, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Hier hilft uns auch der gut ausgefüllte Informationsfragebogen weiter.

Gerade in dieser sensiblen Phase wäre es grundverkehrt, würde sich die Bezugspädagogin sofort auf Ihr Kind stürzen. Nur Geduld!

Zeit

Zeit

Planen Sie ausreichend Zeit für Ihren Besuch ein: Ihr Kind braucht diese Zeit, um anzukommen und sich zu orientieren. Danach braucht es eine ruhige, entspannte Phase, um all das Gesehene und Erlebte zu verarbeiten.

Die Zeiten werden sich nach gemeinsamer Einschätzung mit der Pädagogin eventuell verändern – ihre Dauer hängt davon ab, wann Ihr Kind Vertrauen fasst, sich zurechtfindet und wie viel Sicherheit es braucht.

Beobachten

Beobachten

Nehmen Sie beim Besuch eher die Beobachter-Rolle ein.

Wenn Sie sich allzu aktiv ins Geschehen begeben, gewöhnt sich Ihr Kind eventuell an die unrealistische Vorstellung, Sie würden immer dableiben, um mit ihm und den anderen Kindern zu spielen. Das bringt nicht nur Verwirrung für Ihr Kind, sondern nimmt der Pädagogin auch die Chance, Kontakt zu ihm aufzubauen.

Wahl der Bezugsperson

Wahl der Bezugsperson

Manchmal ist es für das einzelne Kind in den ersten 2 Wochen auch einfacher, eine Bezugsperson dabei zuhaben, von dem sich das Kind leichter trennen kann.

Jedoch sollte ein ständiger Wechsel der Bezugsperson in der Eingewöhnungsphase vermieden werden.

Verhalten zu Hause

Verhalten zu Hause

Während der Eingewöhnungsphase verhalten sich die Kinder zu Hause oft sehr „klammernd“ und/oder schlafen schlechter.

Dies liegt den vielen Eindrücken in der Krippe und dem neuen Tagesablauf zugrunde. Bitte geben Sie uns in diesem Fall offen Rückmeldung.